Ein Geist
Das Kind getötet die Kehle aufgeschlitzt
für ein Ritual der Macht in der Tiefe des Taunus
Entsetzen bricht die Augen der Mutter
Kein Ton mehr kommt von blutigen Lippen
und sie stirbt
Doch trüben Schuld und Hass ihren Blick
Da findet sie nicht den lichten Hafen
Der Sorge nimmt
So irrt sie umher suchend, wimmernd
Wird nicht gehört Menschen taub und blind
umgeben sie
Jahrhunderte vergehen
Das Schreien des Babies noch immer präsent
Bis eine hilfreiche Hand ihr das Licht zeigt
zu dem silbernen Strom
zu einem neuen Morgen.