Dark Poetry

Veränderung

Laub färbt sich dunkler jeden Tag 

Nebel hängen schwer, befeuchten das Land 

Pilze sprießen aus verrottendem Gehölz 

Und ein Schatten streift die Hand 

 

Rette mich, flüstert er 

Ich habe noch das Schwert bei mir 

Blut tropft mir von der Jacke 

Doch ich erinner mich nicht mehr 

 

Rette mich, zischt er 

Sein Atem stinkt 

Unerträglich seine Nähe 

Die Eiseskälte bringt 

 

Rette mich doch, schreit er 

Und Bilder kommen herauf 

Von einem Reisenden mit Gold 

Den Bauch schlitzt er ihm auf 

 

Verzeih dir selbst, ist lang geschehn 

Lass los und hebe dein Gesicht 

Ein neuer Weg zeigt sich dir nun 

Tritt herüber in das Licht 

 

Was soll ich da? Ist nicht für mich 

Es blendet gar zu sehr 

Man wird mich hassen, mich nicht wolln 

Und meine Liebe ist nicht mehr 

 

Schau nochmal hin Es wandelt sich 

Und so wagt er den Schritt 

Ins Unbekannte offenbart 

Gelassen er jetzt tritt.

Inga Veit, Publizistin M.A. & Coach  |  ingaveit@web.de